Planet der Affen: Survival ist der dritte Teil des Reboots, der 2011 mit Planet der Affen: Prevolution begann. Ich gestehe, dass ich die beiden Vorgänger nicht gesehen habe, dies ist aber zum Glück nicht notwendig, um den Film zu genießen. Die Vorgeschichte wird in Form von kurzen Texten am Anfang eingeblendet. Was zunächst auffällt: die Affen sind wirklich unglaublich gut gemacht, die Grenze zwischen Animation und Realität verschwimmt hier tatsächlich. Affen und Menschen befinden sich im Krieg, die im Wald lebenden Affen werden von einer Militäreinheit unter Führung des Colonel gejagt. Dabei zeigt der Colonel leicht wahnhafte Züge in seinem Willen, die Affen auszurotten. Anfangs versucht Caesar, der Anführer der Affen noch, dem Colonel eine Friedensangebot zu machen, der dies ausschlägt und im Gegenzug Caesars Frau und seinen ältesten Sohn tötet.
Während sich die Affen auf den Weg machen, um den Menschen zu entkommen, sinnt Caesar auf Rache und will den Colonel töten. Die Rachsucht wird so übermächtig, dass irgendwann nicht mehr klar ist, wer hier mehr dem Wahnsinn verfallen ist: Caesar oder der Colonel. PdA: Survival ist fast schon ein klassischer Antikriegsfilm, der vor allem das Handeln der beiden Anführer kritisch hinterfragt. Und dabei ist er richtig, richtig gut. Das Ende sowie die Schlußszene sind vielleicht ein bisschen arg symbolisch, aber das tut dem Vergnügen keinen Abbruch.
Fazit: 4/5 Puppen