Ein neuer Film von Luc Besson, noch dazu ein Science-Fiction Film, da war mein Interesse natürlich geweckt. Und auch die Trailer sahen vielversprechend aus. Und der Film ist auch keinesfalls schlecht geworden, man kann ihn durchaus gucken. Aber er ist eben auch nicht richtig gut geworden. Es gibt viel Eye-Candy, die Aliens und Welten sehen cool aus, auch die Stadt der tausend Planeten macht ordentlich was her. Die Probleme fangen in meinen Augen schon mit der Hauptrolle an: Dane DeHaan (der den Valerian mimt) sieht halt aus wie ein Zwölfjähriger und man nimmt ihm nicht so ganz ab, der beste und tougheste Geheimagent der Galaxis zu sein. Auch das ewige Gedisse zwischen Valerian und Laureline wird mit zunehmender Dauer des Films öde.
Darüber kann man aber teils hinweg sehen, doch leider nimmt die Story nie wirklich Fahrt auf und zieht sich an einigen Stellen ziemlich in die Länge. So gibt es einen Auftritt von Rihanna, bei dem ihr Charakter eingeführt wird und man darf Madame dann minutenlang bei ihren Darbietungen zuschauen. Dabei ist schon nach kurzer Zeit klar, was den Charakter so besonders macht. Es hilft auch nicht, dass die Story relativ vorhersehbar ist und es keine überraschenden Wendungen gibt. So wird leider viel Potential verschenkt und die interessanten Ansätze bleiben auf der Strecke.
Fazit: 3/5 Transmutatoren