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#14 – Alien: Covenant

Das Kolonieschiff Covenant ist auf dem Weg zum Planeten Origae-6, um hier eine neue Kolonie zu errichten. Doch nach einem Neutrinosturm muss die Besatzung das Schiff wieder reparieren, um die Reise fortsetzen zu können. Dabei empfangen sie einen Hilferuf von einem fremden Planeten und beschließen sich das einmal genauer anzuschauen. Dies ist natürlich eine ziemlich dumme Idee, denn auf dem Planeten geraten einige Crewmitglieder mit Sporen in Kontakt, die dazu führen, das sich in ihren Körpern außerirdische Lebensformen bilden.

Mitten in dieses Chaos platzt Androide David, den wir schon aus dem Film Prometheus kennen. Er bringt die verbliebene Covenant-Besatzung in seinen Unterschlupf, der sich aber nicht als wirklich sicher herausstellt. Offensichtlich ist David die Einsamkeit der letzten Jahre seit dem Vorgänger-Filmen nicht so gut bekommen und er hat sich die Zeit mit der Züchtung des ikonischen Xenomorph vertrieben. Nach dem pseudo-philosophischen Prometheus ist Covenant wieder ein klassischer Alien-Film, der sehr viele Parallelen zum Ur-Alien aufweist (bspw. die weibliche Heldin). Aber es ist ein guter Film geworden, der Spaß macht.

Fazit: 4/5 Tiefkühl-Embryos

Hier findest Du eine Übersicht aller ProjectUnlimited-Filme

#13 – King Arthur: Legend of the Sword

Eine Neuverfilmung der Artus-Sage von Guy Ritchie? Da gibt es sicherlich schlechtere Voraussetzungen für einen unterhaltsamen Filmabend. Die Eltern des kleinen Arthur werden getötet und Arthur in einem Bötchen ausgesetzt. Er landet in London in einem Bordell, wo er groß wird und lernt, sich trickreich durchs Leben zu schlagen. Alles soweit unspektakulär, bis Arthur das Schwert Exkalibur aus dem sagenumwobenen Stein zieht und beim Bösewicht Vortigern (Arthurs Onkel) für nicht allzu große Begeisterung sorgt.

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Arthur muss erst einmal lernen, die Macht des Schwertes zu beherrschen und für seine Zwecke einzusetzen, bevor er Vortigern gegenüber treten kann. Hier finde ich, dass sich der Film an der Stelle zu wenig Zeit lässt, die Wandlung von Arthur zu erzählen, gerade die Reise in die so genannten “Darklands” hätte Potential für mehr gehabt. Aber dennoch ein durchaus unterhaltsamer und kurzweiliger Film.

Fazit: 3,5/5 Riesenschlangen

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#9 – Fast & Furious 8

Ich gestehe: ich habe bisher noch keinen einzigen Film der Fast & Furious-Reihe gesehen. Man informierte mich, dass die am Anfang noch ganz gut gewesen sein sollen. Der hier war es eher nicht. Dom (Vin Diesel) chillt mit seiner Braut in den Flitterwochen, als ihn die böse Cyberterroristin Cipher abfängt und ihn zur Zusammenarbeit zwingt. Ab da arbeitet Dom gegen den Rest des F&F-Teams unter Leitung von “The Rock”. Es passiert eine Menge Quatsch und am Ende ist Dom natürlich wieder bei seinen Kollegen und auf der “richtigen” Seite.

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Selbst wenn man versucht, den Film ironisch zu gucken, bekommt man irgendwann ganz fiese Kopfschmerzen. Neben der Tatsache, dass ich noch keinen Teil der Serie bisher gesehen habe, bin ich auch kein Auto-Fetischist, was doof ist, da in einigen Szenen offensichtlich ein wissendes “Ooooh” und “Aaaah” zum Pflichtprogramm gehört. Das Pärchen, welches im Kino neben mir saß, war der Brüller. Als “The Rock” in irgendeiner Szene gleich drei Gegner mit einem Hieb umhaut, schallte es links von mir: “Alter! Der Typ ist so eine fette Maschine!”. So ging es den ganzen Film über.

Fazit: 1,5/5 Radmuttern

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#8 – Power Rangers

Für die Fernsehserie Power Rangers war ich irgendwie zu alt, jedenfalls ist die komplett an mir vorbeigegangen. Egal, denn der Kinofilm Power Rangers fängt ganz am Anfang an und erzählt die Geschichte, wie die Power Rangers zu ihren Superkräften und den tollen Fahrzeugen kamen. Und hier liegt in meinen Augen auch gleich ein Problem, weil der Film sich dafür sehr viel Zeit nimmt. Nach ca. 75% des Films kommen die Power Rangers das erste Mal in voller Montur zum Vorschein. Bis dahin ist eine quälend lange Story mit völlig banalen Charakteren, die total egal sind. Die Welt wird von der bösen Rita Repulsa bedroht und die fünf jugendlichen Helden sind die letzte Hoffnung der Menschheit. Dabei werden die Power Rangers von Zordon und dem Androiden Alpha 5 unterstützt.

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Vielleicht fehlt mir einfach der Background der Fernsehserie, um den Film in all seiner Glorie würdigen zu können. So ist er einfach langweilig und oft auch voll mit schmierigem Pathos. Selbst der Bossfight am Ende kann einen nicht wirklich mitreißen. Ich befürchte, dass dies nur der Anfang ist und noch mehr Filme folgen werden.

Fazit: 1/5 Goldzähne

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#7 – Ghost in the Shell

Ghost in the Shell ist eine Neuauflage des 1995 erschienenen Animes, der heute Kult-Status genießt. Schon im Vorfeld gab es bei der Realverfilmung große Diskussionen um den Film, die sich darum drehten, dass man die Rolle des Majors mit Scarlett Johansson besetzte und nicht mit einer asiatischen Schauspielerin. Oben benannter Major ist ein Cyborg mit einem künstlichen Körper, wo nur noch das Hirn organischen Ursprungs ist. Der Major jagt den Puppetmaster, einen Hacker, der die Sicherheitsbehörden in Atem hält und nicht zu fassen ist.

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Auf der Jagd nach dem Puppetmaster wird der Major mit der Frage konfrontiert, was einen Menschen ausmacht und wo die Grenzen zwischen Mensch und Maschine sind bzw. ob diese in ihrem Fall überhaupt noch Gültigkeit haben. Visuell weiß der Film zu überzeugen, aber insgesamt hat er mich nicht so wirklich packen können, wobei ich gerade nicht weiß, woran das liegt. Aber man kann ihn sich auf jeden Fall einmal angucken.

Fazit: 3/5 Geisha-Bots

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#6 – Life

Die internationale Raumstation fängt eine Raumsonde vom Mars ab, die mit einigen Proben vom roten Planeten zurückkehrt. In diesen Proben findet sich ein Organismus, es ist also das erste Mal, das Leben auf einem anderen Planeten gefunden wird. Leider ist dieser Organismus ziemlich aggressiv und in der Lage schnell zu wachsen, was die Crew der ISS in arge Bedrängnis bringt. Die ganze Geschichte erinnert mich andauernd an den ersten Alien-Film, nur dass dies hier um einiges schlechter umgesetzt wurde. Das fängt schon bei der außerirdischen Lebensform an, die aussieht wie ein riesiger Seestern und irgendwie nie wirklich bedrohlich wirkt.

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Dazu kommen Charaktere, mit denen man nie wirklich mitfühlt und am Ende ein sehr vorhersehbarer Twist. Nee, das war irgendwie nix, weil der Film einfach nicht genug Eigenständigkeit besitzt und das Monster nie wirklich Angst einflößend wird/ist.

Fazit: 1,5/5 Seesternen

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#5 – Kong: Skull Island

Die Trailer haben mich im Vorfeld angefixt und ich hatte richtig Bock auf den Film. Und dann sitzt man da im Kino und denkt sich: WTF!? Das Beste am Film sind ganz klar Kong selbst und die anderen Riesentiere (abgesehen von der Riesenspinne), welche Skull Island bewohnen. Der Rest ist kompletter Quark. Angefangen bei der Ankunft der Hubschrauberstaffel auf Skull Island, deren Inszenierung bei Apocalypse Now geklaut ist über den pseudo-bösen Samuel L. Jackson bis hin zu den komischen Posen, welche die Schauspieler immer wieder einnehmen.

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Es ist echt schade, dass man den Film so verhunzt und so einen völlig uninspirierten Käse auf die Leinwand gebracht hat. Vielleicht sollte man einfach mal einen Film mit Kong machen, wo er 90 Minuten einfach nur alles kaputt macht.

Fazit: 2/5 Riesenbananen

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#4 – Logan – The Wolverine

Ich habe die beiden ersten Teile des X-Men-Spinoffs nicht gesehen, aber das ist auch nicht zwingend notwendig. Logan ist alt, er ist müde und seine Implantate bringen ihn allmählich um. Er kümmert sich zusammen mit einem weiteren Mutanten (Caliban) um Professor X und versucht, möglichst nicht aufzufallen. Plötzlich taucht das Mädchen Laura auf und die Mutter, bittet Logan um Hilfe. Logan kann erst mit viel Geld davon überzeugt werden, sich des Mädchens anzunehmen. Da die Kleine auch von einem internationalen Großkonzern gejagt wird, ist es für Logan mit der Ruhe vorbei.

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Überrascht hat mich an Logan vor allem die drastische Gewaltdarstellung und die Tatsache, dass der Film dennoch eine “Ab 16”-Freigabe bekommen hat. Das macht den Film aber nicht schlechter, ganz im Gegenteil: Logan ist ein gelungener Film über den letzten Kampf eines alternden und schwächelnden Superhelden.

Fazit: 4/5 Adamantium-Klingen

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#3 – Alles unter Kontrolle

Film Nummer drei war – mangels Alternativen – eine Sneak Preview. Vor ein paar Jahren waren wir mal im Lüneburger Scala Kino zur Sneak Preview und haben einen obskuren serbischen(?) Episodenfilm im Original mit Untertiteln gesehen. Und er war richtig scheiße. Nach dem Film standen wir vor dem Kino und alle haben sich über das Machwerk ausgekotzt, aber keiner hat während des Films mal die Konsequenzen gezogen und den Aufbruch eingeleitet.

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Zurück zu dieser Sneak Preview: eine französische Komödie über einen Polizisten, der Abschiebungen für die französische Regierung durchführt. Und ganz ehrlich: der Film war abgrundtiefer Mist, die Gags fade und nach zwanzig Minuten sind wir einfach gegangen. Das ist der Vorteil an der Unlimited-Karte: man hat da weniger Skrupel.

Fazit: 0/5 Kotztüten

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#2 – John Wick: Chapter 2

Der zweite Film im Project Unlimited war der zweite John Wick. Ich muss sagen, dass ich im Vorfeld des Films einigermaßen gehyped war durch die Trailer und die Tatsache, dass ich den ersten richtig gut fand. Der zweite beginnt damit, dass John Wick von einem ehemaligen Weggefährten aufgefordert wird, eine Blutschuld einzulösen. Wick hat sich aus dem Geschäft als Auftragskiller zurückgezogen und möchte lieber seine Ruhe haben, kann sich aber der Verpflichtung nicht entziehen.

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Als Wick den Auftrag erledigt, wird er zum Freiwild erklärt und ein hohes Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Das Ganze ist wieder sehr cool gemacht und Keanu Reaves dabei zuzusehen, wie er sich als John Wick durch die Gegnerhorden schnetzelt, macht sehr viel Spaß. Aber es bleibt ein bisschen der WOW-Effekt aus, der beim ersten Teil einsetzte. Vielleicht auch deshalb, weil der erste Wick aus dem Nichts kam und mit seiner Art echt überraschte. Dennoch ein guter Film, dessen Ende den Weg zum dritten Teil weist.

Fazit: 4/5 Goldmünzen

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