Der einzig halbwegs brauchbare Lichtblick in einem miesen Clusterfuck, der Justice League nun einmal war, war Aquaman (neben Wonder Woman). Da hat es auch nicht verwundert, dass DC sich dazu entschloss, einen eigenen Film mit dem Herrn der Meere auf den Markt zu werfen. Ich hatte da schon Bock drauf und zu Beginn macht Aquaman auch richtig Spaß. Ein großer Pluspunkt am Anfang des Films ist die Selbstironie, die in den Sprüchen rüberkommt. Am besten ist in diesem Zusammenhang die Szene in der Kneipe, wo es Aquaman mit einer Gruppe Bikern zu tun bekommt.
Doch mit fortschreitender Dauer des Films tritt der angenehme Humor zunehmend in den Hintergrund und macht Platz für den guten alten Pathos. Das steht dem Film deutlich weniger gut und wird auch durch die zum Teil sehr ansehnlichen Szenen nicht wieder wett gemacht. Auch dieser Film hinterlässt den Eindruck, hier hätte mehr drin sein können, vor allem mit weniger Pathos.
Fazit: 2,5/5 Dreizacke