Diesmal also was ganz anderes im Programm, die Neuverfilmung eines Krimi-Klassikers aus der Feder von Agatha Christie. Die Trailer haben mich durchaus neugierig gemacht und ich hatte zudem den Vorteil, dass ich die Geschichte bisher noch nicht kannte, also auch nicht wissen konnte, wie der titel gebende Mord am Ende aufgeklärt werden würde. Die Bilder sind teils sehr hübsch geworden und auch die Kulisse des Orient Express ist wirklich super umgesetzt.
Doch leider empfand ich die Krimi-Geschichte selbst alles andere als spannend. Jeder der Passagiere wird verhört und hat einerseits ein Alibi, macht sich andererseits aber verdächtig und so hüpft man durch das Ensemble der Passagiere. Am Ende sind alle verdächtig, aber Meisterdetektiv Hercule Poirot kann zunächst keinen Täter ermitteln bis es zum großen Finale kommt. Die Figur des Hercule Poirot hat mich ehrlich gesagt auch kein Stück überzeugen können. Vielleicht ist die Figur des verschrobenen Detektivgenies mit allerlei Marotten auch mit der Neuinterpretation des Sherlock Holmes durch die BBC-Serie auch endgültig durcherzählt und dem kann Poirot nichts entgegensetzen.
Fazit: 2/5 Zugtickets