Monat: August 2018
Ich bin gar nicht der Riesen-Fan von Depeche Mode, ich mag die Musik, verehre einige Songs wie bspw. “Enjoy the Silence” oder “Never let me Down”. Aber ein Devotee, der alle Songs mitsingen kann und den ganzen Tag die Songs rauf und runter hört, bin ich nicht. Aber Depeche Mode ist eine extrem geile Live-Band, die richtig viel Spaß macht. Am 23. und 25. Juli fanden in Berlin die Abschlusskonzerte der Global Spirit-Tour statt und als die Konzerte angekündigt wurden, war klar, dass ich dabei sein würde, auch wenn wir letztes Jahr im Juni schon beim Konzert im Berliner Olympiastadion waren.
Also sind wir (ich und mein Konzertbuddy Björn) morgens in Hamburg losgefahren und am frühen nachmittag in Berlin angekommen. Unser Hotel war sehr zentral in Charlottenburg und nach dem Check-In haben wir uns noch ein bisschen im Zimmer aufs Bett gehauen, um zu relaxen. Gegen vier dann los zu Burgers Berlin, noch was zu Essen reinfahren. Gegen fünf haben wir uns auf den Weg gemacht und sind mit der S-Bahn Richtung Waldbühne gefahren. Unterwegs noch ein Wegbier geholt und dann am Einlass angestellt. Das dauerte verhältnismäßig lange, aber irgendwann waren wir dann endlich in der Waldbühne. Ich war bisher noch nie dort und es ist schon eine beeindruckende Location.
Doof nur, dass nur ein kleiner Teil zu Beginn im Schatten liegt und ca. zwei Drittel in der Sonne schmoren. Glück für uns, dass Freunde von Björn Plätze im Schatten reserviert hatten und wir uns dort hinsetzen konnten. Obwohl im Schatten, hat es noch knapp zwei Stunden gedauert bis ich endlich aufgehört habe, zu schwitzen. Vor Depeche Mode spielte als Vorband DAF, bekannt durch “Der Mussolini”. Ich muss gestehen, die Jungs haben mich nicht wirklich begeistern können und so machte sich am Ende auch eine gewisse Erleichterung breit, es endlich geschafft zu haben. 😉
Nach nochmal knapp 45 Minuten waren dann endlich Depeche Mode dran und stiegen mit “Going Backwards” ins Konzert ein. Danach ging es dann über “A pain that I’m used to”, World in my eyes”, “Enjoy the silence” und “Never let me down again” weiter. Und dabei hatten die Jungs richtig Bock, was man im Halbrund der Waldbühne mehr als deutlich gemerkt hat. Sie wollten noch einmal richtig einen raushauen und das taten sie. Der satte Sound tat sein übriges (ich mag es, dass Live ein Drummer dabei ist, was alleine die Songs schon aufpimpt). Das Konzert wird dann noch von einer aus vier Songs bestehenden Zugabe abgerundet (u.a. “Walking in my shoes” und “Personal Jesus”). Und dann ist nach mehr als zwei Stunden leider schon Schluss, es hätte gerne noch lange so weitergehen können. Auf bald, bis zur nächsten Tour!