Okay, ich bin kein HSV-Fan, aber was der Van der Vaart da gerade abzieht geht ja auch mal gar nicht. Nach dem ersten Saisonspiel fällt ihm ein, dass er doch noch nach Spanien wechseln will. Der HSV sagt – verständlicherweise – “Nein” und Van der Vaart heult rum, dass jetzt sein Traum zerstört wäre. Er hätte schließlich nie einen Hehl daraus gemacht, dass er irgendwann einmal zu einem großen Club will. Mag sein, aber vielleicht hätte er das in der Sommerpause machen sollen und nicht jetzt, wo der Verein nicht mehr reagieren kann. Schön auch, wenn Spieler in so einer Situation immer wieder darauf verweisen, dass sie ja alles für den Verein gegeben hätten. Passt mal auf, ihr Arschgeigen: Bei dem Geld, dass ihr verdient, ist es jawohl das Mindeste, dass ihr alles gebt. So eine Scheiße können auch nur Sportler von sich geben.
Leider hat der HSV kaum eine Wahl. Man kann jetzt den harten Hund geben, aber was will der Verein mit einem Spieler, der weg will. Man beachte Kloses Rückrunde letztes Jahr und dann wissen alle, was ich meine. Zum Kotzen, dass in solchen Situationen immer die Spieler am längeren Hebel sitzen. Außerdem hat sich der kleine Rafael heute verletzt, als er seinen Sohn hochheben wollte und kann morgen im Uefa-Cup-Quali-Spiel vielleicht nicht auflaufen. Welch ein Zufall. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
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