We feed the world: Sehr gut gemachte Doku über die Lebensmittelproduktion auf der Welt und welche Auswirkungen die “Geiz ist Geil”-Mentalität der Industrienationen für die Dritte Welt hat. So überschwemmt die EU die Entwicklungländer mit Billigwaren und verhindern die Entwicklung einer konkurrenzfähigen Landwirtschft in den betroffenen Staaten. Aber auch das Beispiel des brasilianischen Regenwaldes, der für riesige Soja-Plantagen abgeholzt wird. Das hier angebaute Soja landet zu 80 Prozent im Ausland, obwohl ca. 25 Prozent der Brasilianer an Unterernährung leiden. Und zu guter Letzt das Beispiel Rumänien, wo die Bauern keine natürlichen Auberginen mehr anbauen, sondern nur noch Auberginen aus Hybridsaatgut, welches sich nur einmal aussäen lässt. Man kann aus den Hybrid-Auberginen kein neues Saatgut gewinnen, sondern muss neues Saatgut kaufen, welches relativ teuer ist. Hinzukommt, dass die Hybridauberginen zwar toll prall und knackig aussehen, aber dafür nicht mehr so gut schmecken.
Alles in allem ein sehr guter Film, der zwar eine eindeutige Aussage hat, aber dabei nicht so arg polemisch ist, wie die Filme eines Michael Moore.
Ocean’s 13: Ja, gestern gab es dann die volle Coolness-Dröhnung. Okay, vorweg ist zu sagen: Die Story ist platt und hanebüchen und kaum anders als die aus den anderen beiden Teilen. Es ist auch vor allem eine Starparade: George Clooney, Brad Pitt, Al Pacino, Matt Damon, Andy Garcia und Ellen Barkin, um die Wichtigsten zu nennen.
Aber es ist ein echt unterhaltsamer Film und ich habe mich gut amüsiert. Die mehr als zwei Stunden Film kamen mir viel kürzer vor. Man darf halt nicht zu viel erwarten, wie bei einem stumpfen Actionfilm. Und ich denke die Ladies kommen bei diesem Film eh auf ihre Kosten. 🙂
Katja
Bei “We feed the world” wurden viele krasse Sachen gezeigt. Die schlimmsten Bilder waren meiner Meinung nach die der kleinen süßen Küken, die in Kästen gedrückt, aufs Fließband geschmissen und wie Material behandelt wurden. Zum Heulen.
Ocean´s 13 fand ich super, obwohl ich kein Clooney- oder Pitt-Fan bin. Ich fand auch die Story gut, auch wenn in den Kritiken was anderes stand.